Auf zu den Römern im Rheinland

… machten sich die Kinder der Klasse 2b bei ihrem Ausflug ins Rheinische Landesmuseum Bonn am 17. September 2015.

Schon die Fahrt mit dem Zug war ein kleines Abenteuer für sich und so manche Brotdose war noch vor der Ankunft am Bonner Bahnhof geleert.

Im Rheinischen Landesmuseum Bonn erfuhren die Kinder während einer Führung so manches aus dem Leben der Römer: Papyrusrollen ließen sich seitlich aufrollen, auch Männer  trugen Gewänder, das Anlegen eines solchen Gewandes,  der Toga, erfordert nicht nur zwei Helfer, sondern auch jede Menge Geduld und Kraft (stimmt’s Lukas?), die Farbe Rot galt als Zeichen von Reichtum, viele unserer heutigen Haushaltsgegenstände gab es schon vor 2000 Jahren –  gefertigt von den Römern und oftmals viel hübscher, als wir sie heute kennen, sogar die Buchstaben, die wir noch vor einem Jahr mit viel Anstrengung gelernt haben, verdanken wir den Römern … und Vieles mehr.

Nach einer Stärkung im Frühstücksraum ging es schließlich an die Arbeit. Im wirklichen Leben haben es Archäologen natürlich nicht so gemütlich warm und trocken, wie wir es heute im Mitmachbereich des Museums erleben durften. Wir konnten mit grobem und feinem Arbeitsgerät der Forscher Fundstücke freilegen, diese betrachten, in Zusammenhänge stellen, vermessen, aufzeichnen und dokumentieren sowie sie im Anschluss Originalstücken aus der Römerzeit zuordnen.

Schade, dass unsere Zeit auch hier begrenzt war, denn wann findet man wohl noch einmal ein Hühnerskelett, Zähne, Scherben römische Teller oder Krüge, Münzen oder gar Matronen im Sand vergraben?

Nach einem erlebnisreichen Vormittag verließen wieder alle 28 frisch gebackene Forscher den Zug am Rheinbacher Bahnhof - zur großen Erleichterung ihrer Klassenlehrerin -  keiner mehr …. und vor allem keiner weniger. Ein liebes Dankeschön richtet sich an dieser Stelle besonders den begleitenden Eltern und unserer tollen Praktikantin, die uns auch die Wirren des Bahnhofs locker meistern ließen.

                                                                                                                                   A.Köll